Alexej Das Konto bei bunq ist ein ganz normales Bankkonto bei einer europäischen Bank. Jeder sollte darauf Geld (und natürlich auch den Arbeitslohn) überweisen können. Wenn die Buchhaltungssoftware, die dein Arbeitgeber einsetzt, die IBAN nicht mag, ist das natürlich schade, aber ändert daran nichts. Dein Arbeitgeber sollte eine Buchhaltungssoftware einsetzen, die IBANs korrekt überprüfen kann, und nicht einfach z. B. alle IBANs von nicht-deutschen Banken als ungültig ansieht.
Generell hast du ein Anrecht darauf, dass dir das Gehalt auf ein beliebiges europäisches Konto ausgezahlt wird. Die meisten Firmen haben damit auch kein Problem. Bei anderen geht es leider nicht so leicht. Du hast die Wahl: 1) Stattdessen ein Konto bei einer deutschen Bank nutzen, um dein Gehalt zu empfangen oder 2) stur bleiben und auf dein Recht pochen. Mit Variante 2 kann man es durchaus schaffen, wir hatten hier im Forum auch schon ein Beispiel, wo jemand seinen Arbeitgeber erfolgreich abgemahnt hat. Darauf wird aber wahrscheinlich nicht jeder Lust haben.
Wenn du generell mal ein bisschen recherchieren möchtest, such mal nach "IBAN-Diskriminierung" und les dich ein. Vielleicht hilft es ja schon, auf das Problem höflich bei der entsprechenden Abteilung hinzuweisen und zu beklagen, dass diese Beschränkung der eingesetzten Buchhaltungssoftware nicht mit geltendem Recht vereinbar ist. Einen Geheimtrick gibt es aber leider nicht, weil es im Endeffekt ja keine wirkliche ungültige IBAN oder eine wirkliche technische Beschränkung bei der Bank deines Arbeitgeber ist, sondern einfach nur eine fehlerhafte interne Prüfung.