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  • 🇩🇪 German - SEPA IBAN Acceptance - Collective Topic

Ach sehr schön. Flaschenpost nimmt nun auch nicht-deutsche IBANs! :-)
Dann hat das Beschweren ja geholfen. Aber Hauptsache, sie behaupten erstmal, dass das alles so rechtens ist, wenn man nur deutsche IBANs akzeptiert… 🙄

    @Minnig#120697 Schon schade, wie borniert manche Menschen sind. Sagt halt viel darüber aus, was passiert, wenn du mal ein echtes Problem in der Firma hast und wie wahrscheinlich darauf reagiert wird...

      @Minnig#120697 Was die wohl machen wenn Du Dein deutsches Konto kündigst?

        @Minnig#120697 Klar ist es das. Einfach alles vom deutschen Konto auf Dein Bunq Konto umbuchen und dann alles vom Bunq Konto bezahlen.

          @Minnig#120848 Gut kommt darauf an, wie viel Geld man hat. Hat man eine größere Menge, so hat man auf beiden Konten stets soviel Geld, das man nichts mehr hin und her schieben muss. Dann geht es. Gut, Versicherung und Miete, also Dinge die man im Zweifelsfall gut belegen können muss, lasse ich über mein deutsches Konto laufen. Die Belege meines deutschen Kontos sind da einfach noch besser als diese PDF-Dokumente, die man sich bei Bunq selbst erstellen muss und die aussehen, als hätte man sie mit Notepad erstellt.

            Ungefähr so sieht aktuell der use case für bunq aus, ja. Alles „wichtige“ läuft über ein „richtiges“ Konto und bunq wird für Ausgaben gefüttert um damit ApplePay nutzen zu können.

            Möchte bunq WIRKLICH impact außerhalb der NL generieren, brauchen sie nationale IBAN. Da wird kein Weg dran vorbei führen. Da hast du in jedem Land den gleichen Ärger ... irgendein Händler, eine Versicherung, Versorger... macht immer Stress. Und was man so liest ist die Situation in Deutschland sogar noch entspannt. Bsp im Vergleich zu Spanien.

              @Michael-ERL#120899 Oder man kümmert sich eben drum, dass geltendes Recht auch umgesetzt wird. Mittlerweile bucht niemand mehr vom deutschen Konto ab... Ich verstehe, dass das für einige keine Option ist, weil sie sich nicht drum kümmern können/wollen, aber möglich ist es durchaus...

                @Minnig#120973 Steht EU-Recht nicht über nationalem Recht? Also einfacher macht es das sicher nicht, aber theoretisch kann vieles im Besoldungsgesetz stehen, aber ein Landesgesetz wird wohl kaum eine EU-Verordnung außer Kraft setzen können. Theoretisch jetzt.

                In "meinem" Landesbesoldungsgesetz für NRW steht nur drin "Für Zahlungen nach diesem Gesetz hat die Empfängerin oder der Empfänger auf Verlangen der zuständigen Behörde ein Konto anzugeben oder einzurichten, auf das die Überweisung erfolgen kann. Die Übermittlungskosten mit Ausnahme der Kosten für die Gutschrift auf dem Konto trägt der Dienstherr; bei einer Überweisung der Besoldung auf ein außerhalb der Europäischen Union geführtes Konto trägt die Empfängerin oder der Empfänger die Kosten und die Gebühr der Übermittlung [...]" Hier hat man also bei der Formulierung bereits daran gedacht, dass das Konto auch in anderen EU-Ländern geführt werden kann, ohne dass Extrakosten entstehen. Ja sogar Konten von Nicht-EU-Ländern scheint dieser Passus erstmal nicht negativ gegenüber eingestellt, auch wenn man dann die Kosten für SWIFT o. Ä. selbst tragen müsste.

                  Ist halt nur die Frage, ob es sich lohnt, sich mit seinem Arbeitgeber wegen eines Girokontos zu streiten 🤷🏼‍♂️

                  Bunq hätte das Potential mein Hauptkonto zu werden. Kann alles was ich brauche und noch vieles mehr, was ich nicht brauche aber gerne habe. Aber eben nur mit einer nationalen IBAN. Das wird der Knackpunkt für viele viele Kunden bleiben.

                    @Minnig#121495 Und welches Gesetz soll das sein, dass zu einer nationalen IBAN verpflichtet?

                      @Minnig#121599 Auch die Bundesländer müssen sich an geltendes EU-Recht halten...

                        @ThatOneAss#121603 Korrekt. Aber Landesgesetze können nur die zuständigen Parlamente ändern. Also bleibt nur das Einschalten des Personalrates oder des örtlichen Abgeordneten. Gesetzesänderungen benötigen viel Zeit. Von daher bringt eure Diskussion momentan nichts, besonders da ihr eure Argumente bereits mehrfach genannt habt.
                        (Kreiseldiskussion).

                          @ThatOneAss#121603 Um welche Bundesländer geht es denn? Wir haben unser Gemeinschaftskonto gerade auf bunq umgezogen und die Änderung der IBAN für die Bezahlung meiner Frau ist per Brief an das Landesamt für Besoldung NRW raus. Jetzt fürchte ich natürlich, dass da eine Absage zurückkommt. :)

                            @Henning-Maroon-Llama#121738 Deine Frau kann unabhängig schon mal den Personalrat befragen. Ist in der Regel ein Telefonat und Du weißt Bescheid. Auch ob die im Negativfall sich aktiv einschalten würden: Stichwort EU-Recht

                              @Henning-Maroon-Llama#121738 LBV NRW hab ich persönlich gute Erfahrungen mit gemacht, und das Landesbesoldungsgesetz in NRW sieht auch definitiv ausländischen Konten vor (habe ich ein bisschen weiter oben zitiert). Es klappt bestimmt 😊

                                @Minnig#121599

                                @Bernd-Cyan-Penguin#121676 Aber Landesgesetze können nur die zuständigen Parlamente ändern. Also bleibt nur das Einschalten des Personalrates oder des örtlichen Abgeordneten. Gesetzesänderungen benötigen viel Zeit. Von daher bringt eure Diskussion momentan nichts

                                Dann ist das Landesbesoldungsgesetz halt in diesem Punkt nicht EU-rechtskonform. Als Laie würde ich sagen, dass da gerade für öffentlich-rechtliche Arbeitgeber auch ohne Gesetzesänderung (analog wie das Bundesland Hessen bis 2018 noch die Todesstrafe kannte) da der Anwendungsvorrang des EU-Rechts gelten müsste:

                                "Nach dem Grundsatz des Anwendungsvorrangs des Unionsrechts haben „die Verträge und das von der Union auf der Grundlage der Verträge gesetzte Recht […] Vorrang vor dem Recht der Mitgliedstaaten“. Das bedeutet, dass nationale Behörden und Gerichte verpflichtet sind, die Vorschrift des Unionsrechts auch dann anzuwenden, wenn eine Vorschrift des nationalen Rechts dem entgegensteht"

                                  4 days later

                                  Bei Vodafone (Mobil und Kabel) hat es geklappt, mit dem Formular. Hat bissel gedauert, geht jetzt aber. Congstar ging über den Facebook Chat.
                                  Immergruen Stromanbieter sprach immer von einer ungültigen IBAN 🙄 hab dann halt überwiesen.

                                  Mein Arbeitgeber will es nur nicht ändern, weil im Tarif nur deutsche Konten erlaubt sind.. 🙄

                                    Adobe akzeptiert noch immer keine EU IBAN. Nach langem hin und her mit dem Support hat man mir erst 3 Monate kostenloses Fotoabo eingepflegt.

                                    Jetzt hat man mir 1 Jahr kostenlos eingepflegt. Habe trotzdem mal gefragt, wie es jetzt weitergeht...

                                      Mein Arbeitgeber hat die NL IBAN problemlos akzeptiert und bei O2 DSL und Mobil musste die Lastschrift neu erteilt werden. Ging sofort per Fax an O2 und 1,5 Std später war die Änderung aktiv.

                                        Bin auch im ÖD (Bund), keine Probleme. Wir können unsere Bankverbindungen sogar selber ändern, das System hat bunq sofort erkannt anhand der IBAN.