• Österreich: Zinsen - KESt/Steuer

@PP#68508 Absolut. Spricht ansich nichts dagegen, dass Bunq Gewinne abwirft. Ganz im Gegenteil. Nur darf dies halt nicht bei all ihren Auslandskunden zu ungewollten Problemen führen.

Und was noch viel schlimmer ist, dass keine Informationen diesbezüglich ausgesendet werden.

Wenn ich hier nicht mitlese und mich auch nicht auskenne, steht in einem Jahr das Finanzamt wegen 20 Euro vor der Türe. 🤦‍♂️

    Hmmm... das ist tatsächlich eine gute Frage. In Deutschland ist das ja ähnlich oder? 🤔

      @Phlipps#68523 Zitat „Ausländische Zinsen dem Finanzamt melden
      Nach einer Erhebung der Zeitschrift „Finanztest“ versenden Auslandsbanken jeweils im ersten Quartal des Jahres eine Aufstellung über ausgezahlte Zinserträge des Vorjahres. Sparer haben dann Zeit, bis zum 31. Mai ihre Steuererklärung zu machen und beim zuständigen Finanzamt abzugeben. Die erhaltenen Zinsen tragen Anleger in Zeile 15 der Anlage Kapitalerträge (KAP) ein.
      Wer Zinszahlungen von mehreren ausländischen Banken erhält, fließt diese als Gesamtsumme ein. Anleger sollten hier unbedingt Ehrlichkeit an den Tag legen, da die Auslandsbank die Zinserträge dem deutschen Finanzamt melden.“

        @PP#68527 Ok. Klingt einfach. Ist aber nervig für die paar Cent.

        Wie läuft das eigentlich bei geteilten Konten? Wer bekommt dafür die Zinsen?

          @Phlipps#68531 Beide bekommen jeweils 50% wenn ich das richtig verstanden habe.

          @PP#68508 Bunq kann auch einfach das Geld investieren und uns keine Zinsen zahlen. Spricht ja nichts dagegen, zumindest rechtlich. Die Zinsen gibt es ja quasi nur um dem Kunden das ganze schmackhaft zu machen. Wie der Hintergrund wirklich ist, ok, darüber lässt sich spekulieren. Wieso wir deswegen gezwungen werden, Zinsen zu akzeptieren, wenn wir Geld auf dem Konto haben, das ist jedoch einfach nur blöd meiner Meinung nach.

            @Phlipps#68531 Beim Gemeinschaftskonto wo beide Kontoinhaber sind gibt es eine Abgeltungssteuer und ggfs. die Kirchensteuer oben drauf. Bei geteilten Konto bezahlt nur der Kontoinhaber.

            Der Aufwand ist meiner Meinung nach zu groß für ein paar Cent.

              Die Zinsen fallen unter den Begriff Quellensteuer , d.h. bei Fälligkeit sind die 25% sofort an das Finanzamt abzuführen. In Deutschland und Österreich müssen das die Banken durchführen. bunq ist als NL-Bank dazu nicht verpflichtet. Damit muss jeder von uns im April Kontakt zu seinem Finanzamt aufnehmen und klären ob und wie die paar Cent zu bezahlen sind. Je nach Finanzamt monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich. Die anderen 75% können verprasst werden, da sie in der Ekst-Erklärung nächstes Jahr mit aufgeführt werden müssen.

                @PP#68574 Nun ja also ich verstehe deine Denkweise hier, aber ich denke auch, dass ein zusätzlicher Button, mit dem man "MassInterest" komplett an- und abschalten kann, nicht verkehrt wäre und nicht dazu führen würde, dass jemand bunq als Lügner hinstellt.

                Man könnte es theoretisch auch komplett unabhängig machen. Hat man halt eine Kategorie "Wie soll bunq das Geld verwenden?" mit den Einstellungsmöglichkeiten von jetzt und einen weiteren Schalter "Möchtest du Zinsen erhalten?". Dann könnte man wie jetzt auch Zinsen bekommen, wenn man alles außer EZB und Staatsanleihen deaktiviert, könnte aber auch sagen, dass bunq das Geld ruhig verwenden kann, man aber einfach nur keine Zinszahlungen dafür haben möchte.

                Das wäre meiner Meinung nach viel mehr nach dem Motto "bank of the free" als das jetzige System. Und ich glaube ehrlich gesagt gibt es viele sinnvolle Features die sie bauen könnten, die weitaus weniger umstritten wären. Naja ich könnte ewig darüber reden...

                  @JakobDorn#68581 Ja, es wäre eine Sinnvolle Möglichkeit dies zu machen doch leider müsste bunq aufgrund das man den Kunden die Freie Wahlmöglichkeit geben hat so eine Art Sperrkonten einrichten damit müsste man das gesamte Kernsystem (Bank Core) umschreiben quasi Spalten was auch ziemlich kostenintensiv ist.

                    @PP#68586 Philip, i disagree. Within this MassiveInterest they obviously have implemented algorythm, that calculates interest - now it is applicable to each and every account. The “only” thing they need - is to add logic: whether to apply this algorythm (opt-in) OR not apply it (opt-out). Then if calculation algorythm is not applied -> no interest is calculated -> nothing to pay. Voila! Needless to say, they could also live current accounts untouched (not eligible for interest calculation) and just add new type of accounts (name them “MassInterest Accounts”, for which interest calculation will work). Already two solutions on “logic” level.

                      @PP#68586 They don't need to rewrite their entire system. Customers who have a bunq Free subscription don't get any interest. So their system can already handle this.

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